Peter Sloterdijk
Du mußt dein Leben ändern



         
         
Peter Sloterdijk

Du mußt dein Leben ändern



Suhrkamp
ISBN 978-3-518-41995-3
723 Seiten
         
Der Philosoph Peter Sloterdijk beschreibt die Kulturentwicklung des Menschen (besonders in seiner westlichen Spielart) als einen nie endenden Weg der Übung. Stets gab es einen Antrieb – innerhalb des einzelnen oder von außen –, der dem Menschen nahelegte, ein Ziel zu suchen, das über sein gegenwärtiges Dasein hinauswies.
Folgenden Klappentext hat der Verlag dem Buch mitgegeben:

In seiner großen Untersuchung über die Natur des Menschen betreibt Peter Sloterdijk Märchen-Kritik: Als Kritik des Märchens von der Rückkehr der Religion könnte man seine Thesen verstehen. Denn nicht die Religion kehrt zurück. Es verschafft sich vielmehr, so belegt Peter Sloterdijk in seiner weit ausgreifenden Studie, etwas ganz Fundamentales in der Gegenwart Raum: der Mensch als Übender, als sich durch Übungen selbst erzeugendes und dabei über sich hinausgehendes Wesen. Rainer Maria Rilke hat den Antrieb zu solchen Exerzitien zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Form gefasst: »Du musst dein Leben ändern.«

In seinem Plädoyer für die Ausweitung der Übungszone des Einzelnen wie der Gesellschaft entwirft Peter Sloterdijk eine grundlegende und grundlegend neue Anthropologie. Den Kern seiner Wissenschaft vom Menschen bildet die Einsicht in die Selbstbildung alles Humanen. Die Aktivität der Individuen wie der Kollektive wirkt unablässig auf ihn und sie zurück: die Arbeit auf den Arbeiter, die Kommunikation auf den Kommunizierenden, die Gefühle auf den Fühlenden ...

Es sind die ausdrücklich übenden Menschen, die diese Existenzweise am deutlichsten verkörpern: Bauern, Arbeiter, Krieger, Schreiber, Yogis, Rhetoren, Instrumentalvirtuosen oder Models. Ihre Trainingspläne und Höchstleistungen versammelt dieses Buch zu einer Gesamtschau der Übungen, die erforderlich sind, um Mensch zu sein und zu bleiben.

(Verlagstext)
         
 
         
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