Leseproben aus: Neale Donald Walsch, Wenn alles sich verändert, verändere alles



S. 13, 47 ff., 262 ff., 362 ff



[1] Was verändert werden muss (S. 13)

[2] Der Unterschied zwischen dem "Vergraben in der eigenen Geschichte" und dem Sich-nach-innen-Wenden (S. 47 ff.)

[3] Die Kausalitätskette, die uns zu unserer Realität (oder was wir dafür halten) führt (S. 262 ff.)

[4] Eine erweiterte Betrachtung der "Kausalitätskette" (S. 362 ff.)




[1]

Was verändert werden muss (S. 13)


Neun Veränderungen, die alles verändern können

    1. Ändern Sie Ihre Entscheidung, es »allein anzugehen«.
    2. Ändern Sie Ihre Wahl der Emotionen.
    3. Ändern Sie Ihre Wahl der Gedanken.
    4. Ändern Sie Ihre Wahl der Wahrheiten.
    5. Ändern Sie Ihre Vorstellung von der Veränderung an sich.
    6. Ändern Sie Ihre Vorstellung davon, warum sich Veränderung ereignet.
    7. Ändern Sie Ihre Vorstellung von künftiger Veränderung.
    8. Ändern Sie Ihre Vorstellung vom Leben.
    9. Ändern Sie Ihre Identität.




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[2]

Der Unterschied zwischen dem "Vergraben in der eigenen Geschichte" und dem Sich-nach-innen-Wenden (S. 47 ff.)


Es war einmal

Abgesehen davon, das Gespräch mit anderen zu suchen, ist es auch sehr gut, wenn Sie »sich tief in Ihr Inneres begeben« und mit Ihrer Seele wieder freundschaftlichen Umgang pflegen. Das ist nicht dasselbe wie das, was Sie in letzter Zeit gemacht haben. Es bedeutet, sich einzulassen auf die Seele, nicht auf den Geist, den Intellekt.

Wenn Leute sich plötzlich mit einer Veränderung konfrontiert sehen, die sich auf ihr Leben wirklich sehr stark auswirkt, koppeln sie sich häufig von ihrer Seele ab, indem sie sich tief in ihrer Geschichte vergraben. Doch Ihre Geschichte hat ihr Dasein nicht in Ihrer Seele, sondern nur in Ihrem Geist.

Nun möchte man ja wohl annehmen, dass tiefe Innenschau höchste Klarheit erzeugt – und das stimmt auch. Tatsächlich besagt einer meiner Lieblingsgrundsätze: Wenn du dich nicht nach innen wendest, kommst du zu nichts.

Doch »sich ins eigene Innere zu begeben« und sich »tief in der eigenen Geschichte zu vergraben« sind zweierlei Dinge. Was Sie sich über sich selbst erzählen, ist eine Geschichte. Sie fängt an mit »Es war einmal ...» und erzählt von allem, was Ihnen widerfahren ist, wie und warum ... Eine Schilderung, die sich im Innern abspult – eine Zusammenfassung der Schlussfolgerungen, zu denen Sie hinsichtlich Ihrer eigenen Person gelangt sind. Diese Schlussfolgerungen gründen sich selten auf die Wahrheit über Sie und beinhalten fast immer auch Ihre härtesten Selbstverurteilungen.

Wenn Sie sich tief im Innern dieses Schlamassels vergraben, führt das selten zur Klarheit. Tatsächlich würde ich sagen, dass es das nie tut, weil Ihre Geschichte der Realität entbehrt. Sie existiert nur in Ihrem Geist. Sie mag Ihnen sehr real vorkommen, aber sie ist nicht die Realität.

»Sich nach innen zu begeben« bedeutet hingegen, dass Sie eine Reise unternehmen, bei der das Selbst den Geist, den Intellekt, verlässt und sich auf den Weg zur Seele macht – wo unsere persönliche Geschichte gar nicht existiert. Das erlaubt Ihnen, aus einer völlig anderen Warte auf das Ihnen widerfahrende Geschehen zu blicken. Wir begeben uns zu einem anderen Bereich, damit wir von einem anderen Bereich herkommen können.

Das lässt sich auf vielen Wegen erreichen. Letztendlich geht es nur darum, in Stille bei sich zu sein, aber auf andere Art.

Ironischweise ist es so, dass Sie ja vermutlich bereits in Stille bei sich sind, dass Sie sich im Moment inmitten einer Unmenge von Selbstbetrachtungen befinden. Doch hier geht es um Erkundungen und Betrachtungen, die wirklich spiegeln, wer Sie sind, statt dass Sie vor einem dieser Zerrspiegel stehen, der Sie grotesk aussehen lässt. Noch einmal: Es geht hier darum, dass Sie in Stille bei Ihrer Seele sind, nicht bei Ihrem Geist.

Wenden Sie sich zur Selbst-Betrachtung nicht an den Geist! Sie werden dort nicht auf Ihrer Spur bleiben können. Die Leute verlieren den Kontakt mit ihrem Besten Ich oder Selbst – oder mit dem, was ich als ihre Wahre Identität bezeichne. (Das werde ich später erklären.)

Wenn wir uns hier in unserem Geist »begraben« oder »verlieren«, entsteht als größtes Problem, dass wir uns nicht nur mit unserer Persönlichen (und in unserer Version nicht gerade schmeichelhaften) Geschichte auseinandersetzen, sondern ihr auch noch unsere eigene Version von Was Uns Im Moment Widerfährt Und Warum hinzufügen. Und auch das sehen wir in diesem Zerrspiegel gespiegelt. Leah hat dies sehr treffend beschrieben, als ich heute mit ihr darüber korrespondierte, wie wir uns alle in unserer Per-sönlichen Geschichte verfangen:

»Für mich ist meine Geschichte aufs Engste mit den äußeren Dingen verwoben, die sich in meinem Leben ereignen: kein Einkommen zu haben, obdachlos zu sein, mich zu fragen, wo ich mein Essen herbekomme, nicht in der Lage zu sein, Arbeit zu finden. Diese Umstände -informieren- mich darüber, wer ich bin – ich ziehe aus diesen äußeren Fakten Schlussfolgerungen über mich selbst.«

Ja, das tun wir alle. (Bis wir es nicht mehr tun.) Wenn sich wirklich große Dinge in unserem Dasein zum Schlechteren wenden, meinen wir oft, es sei unsere Schuld. Es wurde verursacht durch etwas, das wir getan (oder nicht getan) haben. Wir nehmen an, dass wir irgendwie einen Fehler gemacht oder versagt haben. In solchen Zeiten des Misserfolgs oder Scheiterns machen wir uns Vorwürfe, geben wir uns die Schuld an allem, was wir getan haben und was uns »dahin gebracht« hat, oder an allem, was wir unterlassen haben, und dabei kennen wir kaum Erbarmen.
Oder wenn wir uns nicht den Selbstbeschuldigungen hingeben, dann den Selbstbefragungen. Wir vergraben uns in unserem Intellekt, um herauszufinden, warum passiert, was passiert. Leah schrieb dazu:

»Was ich wissen möchte, ist, warum wir das machen. Warum passieren diese Dinge? Warum stehe ich vor der Obdachlosigkeit? Warum kann ich keine Arbeit finden? Weil ich ____________ bin? Weil ich ___________ gemacht habe und nicht ____________ ?

Für mich persönlich wäre es hilfreich zu verstehen, warum wir als Menschen dieses Bedürfnis haben, das Warum dessen, was uns widerfährt, zu kennen. Es muss irgendein unabdingbares Grundbedürfnis sein, den Dingen in unserem Umfeld Sinn zu verleihen. Oder vielleicht sollte ich hier besser wissen, wie ich dies von den äußeren Umständen meiner gegenwärtigen Situation trenne – kein Geld zu haben und keine unmittelbare Möglichkeit, die ‘Dinge in Ordnung zu bringen’ –, weil diese äußeren Dinge im Moment eben sehr real sind.«

Wie auch immer – ob wir uns nun die Schuld geben und uns bezichtigen, die unwillkommene Veränderung verursacht zu haben, oder uns vorwerfen, dass wir nicht wissen, was die Ursache ist: Wir können uns jedenfalls nicht vorstellen, dass uns jemand lieben könnte (wir denken, »das sagt er oder sie nur so«), weil wir uns nicht vorstellen können, uns selbst zu lieben, und wir verlieren uns in unserem Intellekt und unseren Gedanken. Wir verlieren die Fährte unseres Wahren Selbst, unseres Besten Selbst, während wir im Innern unserer nunmehr erweiterten Geschichte herumwandern. Gab es je eine schlimmere Person? Ein gewaltigeres Versagen? Einen unfähigeren, unzuverlässigeren, unattraktiveren, wertloseren Menschen?

Das Komische daran ist, dass wir wissen, dass wir das tun. Wir können fühlen, dass wir uns verurteilen und verdammen – und dann verurteilen wir uns dafür. Das schiebt uns dann noch weiter weg von unserem Wahren Selbst. Und wenn andere, die uns gut kennen, fragen, was mit uns los ist, antworten wir:

"Ach nichts. Ich bin heute einfach nur nicht ich selbst.«

Nichts könnte der Wahrheit näher kommen.



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[3]

Die Kausalitätskette, die uns zu unserer Realität (oder was wir dafür halten) führt (S. 262 ff.)


Die Seele sagt uns, dass es die Perspektive oder Sichtweise ist, die die Wahrnehmung produziert, Wahrnehmung, die die Glaubensvorstellung produziert, Glaubensvorstellung, die das Verhalten produziert, Verhalten, das Ereignisse produziert, Ereignisse, die Daten produzieren, Daten, die die Wahrheit produzieren, Wahrheit, die das Denken produziert, Denken/Gedanke, das/der die Emotion produziert, Emotion, die die Erfahrung produziert, und Erfahrung, die die Realität produziert.

Erinnern Sie sich, dass ich an früherer Stelle über die Kausalitätsabfolge sprach? Ich stellte sie folgendermaßen dar:


Ereignis + Daten + Wahrheit + Gedanke + Emotion = Erfahrung = Realität



Nun möchte ich Ihnen sagen, dass ich Ihnen damit nur einen Teil der Abfolge präsentierte. Ich wollte an jener Stelle nicht zu viele Daten auf einmal in den Raum werfen. Denn als ich selbst diese Daten bekam,hätte ich sie nicht alle mit einem einzigen Herunterladen bekommen können. Ich meine, ich hätte es nicht »kapiert«. Ich hätte gesagt: »Zu viel, zu viel! Zu viel zu früh. Ich bin hier raus.«

Die Eine Seele weiß das, daher kam ich in zwei Abschnitten zum vollen Gewahrsein über die Kausalitätsabfolge, und ich dachte, ich biete es Ihnen auf die gleiche Weise an. Ich hoffe, das ist in Ordnung ...

Also ... hier sind noch mehr Daten über die Kausalitätsabfolge. Sie ist länger und sieht nun so aus:


Sicht + Wahrnehmung + Glaubensvorstellung + Verhalten + Ereignis + Daten + Wahrheit + Gedanke + Emotion = Erfahrung = Realität



Diese längere, komplette Kausalitätsabfolge zeigt uns nun auf, was vor dem Ereignis kommt.

Die Ereignisse in unserem Leben werden hervorgerufen durch unser Verhalten gegenüber unserem Leben. Und unser Verhalten gegenüber unserem Leben wird hervorgerufen durch die Glaubensvorstellungen und Überzeugungen, die wir über unser Leben hegen. Und die Glaubensvorstellungen und Überzeugungen werden hervorgerufen durch die Wahrnehmung von unserem Leben. Und die Wahrnehmung von unserem Leben wird hervorgerufen durch die Sicht auf unser Leben.

Und hier kommt die Seele ins Spiel.
Die Seele ist es, die die Perspektive des Geistes über die Grenzen seiner gegenwärtig überblickten Daten hinaus erweitern kann. Sie kann dies aufgrund ihrer Gewahrseinsebene. Die Gewahrseinsebene der Seele geht aus der Bewusstseinsebene der Seele hervor. Die Bewusstseinsebene der Seele geht aus dem Seinszustand der Seele hervor. Das heißt Eins mit Allem über alle Zeiten hinweg und an jeglichem Ort. Das ist die Tatsächliche Wahrheit und die Letztendliche Realität.

Sie können diesen Seinszustand erleben, sogar wenn Sie sich in Ihrem Körper befinden. Dazu können Sie sich jeglichen gewünschten Prozesses (es gibt viele Methoden) bedienen, der Ihnen gestattet, Ihren Geist zeitweise zu umgehen, und der Sie in unmittelbaren Kontakt mit Ihrer Seele bringt.

Ich werde Ihnen jetzt die Kausalitätsabfolge als vertikale Abfolge präsentieren, denn das ist sie eigentlich. Wenn Sie mit dieser Erkundung fertig sind, werden Sie über die Kausalität vollkommen Bescheid wissen ... von oben bis unten.

So also funktioniert es, so ist der Verlauf, der Fluss ...


Sein
Bewusstsein
Gewahrsein
Sicht
Wahrnehmung
Glaubensvorstellung
Verhalten
Ereignis
Daten
Wahrheit
Gedanke
Emotion
Erfahrung
Realität



Dem reinen Sein entströmt Bewusstsein, dem Bewusstsein entströmt Gewahrsein, dem Gewahrsein entströmt die Sicht, der Sicht entströmt die Wahrnehmung, der Wahrnehmung entströmt die Glaubensvorstellung, der Glaubensvorstellung entströmt das Verhalten, dem Verhalten entströmen die Ereignisse, den Ereignissen entströmen die Daten, den Daten entströmt die Wahrheit, der Wahrheit entströmt der Gedanke, dem Gedanken entströmt die Emotion, der Emotion entströmt die Erfahrung, der Erfahrung entströmt die Realität.

Natürlich gibt es im Universum keine Geraden, alles krümmt sich und mündet wieder in sich selbst. Deshalb ist diese Abfolge ein Kreislauf, und wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird, führt das Sein zur Letztendlichen Realität, weil das die Realität ist, aus der es hervorgeht.





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[4]

Eine erweiterte Betrachtung der "Kausalitätskette" (S. 362 ff.)


Daten sind Informationen, die der Vergangenheit einer Person entnommen werden. Informationen, die im Geist gespeichert sind. Die Wahrnehmung ist eine der gesamten Lebensanschauung einer Person entnommene Information, wobei die Lebensanschauung wiederum aus der Sicht dieser Person hervorgeht. Wenn diese statt der Sicht des Geistes die Sicht der Seele einnimmt – die Informationen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beinhaltet –, wird Die Wahrnehmung immer eine umfassendere Anschauung anbieten, als einfache Daten Der Vergangenheit es tun.

Ich wurde auch gefragt, wie sich denn behaupten lässt, dass im Leben der Menschen das »Verhalten« in jedem Falle zu »Ereignissen« führt, so wie das in meiner Darstellung der Kausalitätsabfolge aufgezeigt wird. »Was ist mit dem mir bekannten älteren Ehepaar, das mit vorgehaltener Waffe in seinem eigenen Haus ausgeraubt und von den Einbrechern schrecklich zusammengeschlagen wurde? Wie hat das Verhalten des Ehepaars dieses Ereignis in ihrem Leben herbeigeführt!- So die Frage einer Dame in einem Workshop, den ich in Denver durchführte.

Dies veranlasste mich, die Kausalitätsabfolge noch weitergehend zu erkunden und tiefergehend zu erklären.

So wie ich die Sache nunmehr verstehe, weist die Kausalitätsabfolge zwei Joker auf. Diese sind »Verhalten« und »Ereignis«. Ich spreche hier von Jokern, weil deren Inhalt im Kontext der Kausalitätsabfolge für den Einzelfall (das heißt, für eine Person) oder für viele (das heißt, für das als Menschheit bekannte Kollektiv) stehen kann.

Alles, was mit Sicht, Wahrnehmung und Glaubensvorstellung/Überzeugung zu tun hat, sind Dinge, die wir, als Individuen, aus ganz eigenen Gründen für uns übernehmen. Dann kommen Verhalten und Ereignis, die jedem von uns aus unserer eigenen Sicht, Wahrnehmung und Glaubensvorstellung, sowie aus der Sicht, Wahrnehmung und Glaubensvorstellung anderer zufließen.

Hier existiert in der Kausalitätsabfolge ein »Leck« oder gibt es ein »Durchsickern« aus den Begegnungen mit dem Leben, wie sie alle in unserem Umfeld erfahren. Und das, was da durchsickert, wirkt sich kollektiv auf das Verhalten und die Ereignisse aus, denen wir in unserem individuellen Dasein begegnen. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unsere Erfahrung und unsere Realität nicht erschaffen oder keine Kontrolle darüber haben. Das tun wir mit Sicherheit, denn nach dem Eintreten eines Ereignisses werden die Mechanismen des Geistes wieder vom Einzelnen beeinflussbar, kehren sie wieder zu den eigenen Daten, der Wahrheit, dem Gedanken, der Emotion und der Erfahrung des Individuums zurück, um so dessen eigene Realität herzustellen.

Somit lässt sich sagen, dass nichts am Verhalten von, sagen wir, Ronald Cotton (der wie an früherer Stelle geschildert, fälschlicherweise der Vergewaltigung bezichtigt worden war) das Ereignis verursachte, das ihn elf Jahre im Gefängnis verbringen ließ. Etwas im kollektiven Verhalten der anderen führte dieses Ereignis herbei. Doch nachdem das Ereignis eingetreten war, kehrte er zu seiner eigenen äußerst singulären Kausalitätsabfolge zurück, um seine eigene Realität herzustellen, in der er der Frau, die ihn der Vergewaltigung bezichtigt hatte, vergab, mit ihr Freundschaft schloss und gemeinsam mit ihr ein Buch über ihre Erfahrung schrieb. Ich wage zu behaupten, dass seine Realität sehr stark von der Sicht beeinflusst wurde, die am Anfang seiner Kausalitätsabfolge steht und seine persönliche Wahrnehmung oder Weltanschauung hervorbringt.

Nachdem dies nun gesagt ist, möchte ich einräumen, dass dieses hier vorgestellte Modell ein noch in Arbeit befindliches Werk ist. Es verändert sich fortwährend – was für dieses Buch natürlich nicht nur unglaublich angemessen ist, sondern auch genau seinen Kern trifft. Und es sind nicht nur die Leute in meinen Changing Everything Workshops, die mir neue Erkenntnisse anbieten und mich zu neuen Forschungsbereichen führen. Auch Sie können das tun – und ich hoffe, Sie werden es tun.





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