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Der Fußweg nach Mons-la-Trivalle

 
 
 
 
 
Gehzeit: eine Stunde und 30 Minuten      
 
(Bilder zum Vergrößern anklicken)
 
 
Der Fußweg nach Mons ist einer der alten Mulipfade um Bardou. Zum größten Teil führt er durch Wald, wofür man im heißen Sommer dankbar ist. Im unteren Teil jedoch öffnet sich der Blick auf das Tal des Jaur und nach Westen bis zur Montagne Noire sowie das Orbtal hinaus zum Mittelmeer.

Man geht bei "Bob & Ruth’s" (1) los, rechts aufwärts bis zur Grabkapelle von Jean und Klaus (2). Dort überquert man die obere Straße und folgt dem alten Pfad weiter aufwärts (3), mit stellenweise sehr schönem Ausblick das Tal hinaus nach Südwesten (4) und hinüber auf den Mont Gros und den Roc de Tauteylle (5). Hin und wieder finden sich Reste einer alten blauen Markierung (Dreieck). Fünf Minuten nach der Kapelle stößt von links ein Fußpfad dazu, der parallel zur Straße vom Col de Bardou herüberkommt. Ab hier gibt es eine neue gelb-rote Wegmarkierung. Nach weiteren zehn Minuten sieht man rechts unterhalb im Wald die kleine Ruine einer ehemaligen Bergerie (Schafstall), kurz danach macht der Weg bei einem auffallenden Felsen einen 90-Grad-Knick nach links, dies ist der Pas de Fontanille (ca. 660 m). Links des Wegs stehen mehrere Steinpyramiden (cairns).
Startpunkt "Bob & Ruth's" (1)


Bei der Grabkapelle von Jean und Klaus überquert der Alte Weg die obere Straße (2)
Kartenausschnitt Bardou – Mons-la.Trivalle
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Durch den Wald führt der Fußweg nach Mons zunächst bergauf (3) Fünf Minuten nach dem Pas de Fontanille erreicht man den Col de Moelle (auch: Col de Maure, Col de Molle, ca. 630 m). Hier befindet sich ein Steinkreis mit ca. drei Metern Durchmesser auf dem Boden (6)

Ausblick nach Südwesten (4)
Blick auf den Mont Gros und in den oberen Teil des Tals des Ruisseau de la Roque; ganz hinten das Château de la Roque, rechts daneben der Tauteylle (5)
Steinkreis am Col de Moelle (6)
       
Extratour: Vom Col de Moelle führt in ca. 30 – 40 Minuten auch ein Pfad nach links (östlich) den Hang im Wald hinunter in die Gorge d'Héric. Dieser ist nicht leicht zu finden, die wenigen Markierungen (Steinmännchen) verliert man leicht aus dem Blick. Trotzdem kann man sich auf diesen Abstieg einlassen, verlorengehen kann man hier eigentlich nicht. Unten am Wasser angekommen, kann man versuchen, den Héric-Bach an einer günstigen Stelle zu überqueren. Bei zu hohem Wasserstand (Winter) muss man dem Bach nach rechts (abwärts, südlich) folgen bis zu einer Brücke (2 – 300 m). Auf der anderen Seite befindet sich die Fahrstraße in der Gorge d'Héric: Abwärts gelangt man nach Le Verdier und Mons, aufwärts nach Héric und über den Col de Bardou nach Bardou. Diese Variante braucht ein wenig Abenteuergeist.
       
Es ist möglich, dass man am Col de Moelle (6) gar nicht auf den Steinkreis trifft, da kurz vorher Wegspuren nach rechts unten führen, die den Weg nach Mons bedeuten. Es ist dies die einzige Stelle, auf der man u. U. den Weg verlieren könnte, spätestens nach 30, 40 Metern ist aber der Pfad wieder gut sichtbar, gekennzeichnet mit den rot-gelben Markierungen und einem Steinmännchen. Außerdem ist auf der linken Seite die Jagdreviergrenze mit einem grünen Strich auf weißem Feld an die Bäume gemalt – und das Mountainbiker-Zeichen ist ebenfalls angebracht. Eine knappe halbe Stunde später tritt der Weg, der jetzt in Serpentinen abwärts führt, stellenweise aus dem Wald heraus und gibt die oben erwähnte großartige Sicht frei (7, 8, 9). Ausblick vom unteren Teil des Fußweges nach Mons, ganz hinten das Mittelmeer bei Béziers (7) Ausblick vom unteren Teil des Fußweges nach Mons Richtung Westen zu den Pyrenäen (8) Ausblick vom unteren Teil des Fußweges nach Mons Richtung Westen zu den Pyrenäen (9)
       
Die Häuser von Mas de Rêmes (10) Blick von der Abzweigung nach Tarassac zur Gorge d'Héric (11) Bald überquert man (am unteren Ende einer langen Geröllhalde) das im Sommer trockene Bachbett des Ruisseau de Roujas und nach weiteren 10 – 15 Minuten erreicht man die ersten Häuser von Mas de Rêmes (10), dem obersten Teil von Mons. Der Weg führt nun die Gassen entlang nach unten zur Kirche von Mons und weiter nach La Trivalle zum Café, der Épicerie und der Bushaltestelle. In die "Zivilisation" (11).

Ein äußerst lohnender Abstecher (dem man aber unbedingt genügend Zeit einräumen sollte) führt über den Gipfel des Roujas, siehe Tour 5
       
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