François Lelord
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück



         
         
François Lelord

Hectors Reise
oder die Suche nach dem Glück



Piper Verlag GmbH München, 2004 Aus dem Französischen von Ralf Pannowitsch
Titel der französischen Originalausgabe: "Le voyage d'Hector ou la recherche du bonheur",
Éditions Odile Jacob, Paris, 2002
ISBN 978-3-492-24828-0
192 Seiten
8,50 €
         
Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glücks auf die Spur zu kommen.

Soweit der Klappentext. Dieses Buch (und die beiden anderen von François Lelord: "Hector und die Geheimnisse der Liebe" und "Hector und die Entdeckung der Zeit") sind in Frankreich und Deutschland und wohl noch einigen anderen Ländern Bestseller geworden, wenigstens, wenn man den Angaben des Verlags folgt. Warum? Wenn man boshaft ist, könnte man sagen: weil die Kinderbuchsprache, in welcher der Autor die Bücher verfasst hat, die intellektuellen Fähigkeiten seiner Leserschaft nicht überfordert, und das ist in einer Zeit, in der weit mehr ferngesehen als gelesen wird, außerordentlich wichtig. In der Tat übt diese kindliche Sprache einen großen Reiz aus, und es scheint, dass die Weisheiten, die in diesem Buch verborgen sind, gar keiner kunstvolleren Sprache bedürfen. Das Fundamentale dieser Weisheiten spricht alle Menschen an – gleich welcher Herkunft oder Bildung –, sofern diese nur die nötige Offenheit mitbringen. Ja, man könnte sich fragen: warum richten denn dann nicht alle, die dieses (und manch anderes ähnliche) Buch gelesen haben, ihr Leben danach aus?

Wahrscheinlich ist es so, dass wir uns gerne weise Dinge sagen lassen, aber zu bequem oder zu ängstlich sind, um daraus Konsequenzen zu ziehen.
         
 
         
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