Pim van Lommel
Endloses Bewusstsein



         
         
Pim van Lommel

Endloses Bewusstsein



Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung
Walter Verlag, Mannheim
ISBN 978-3-530-50619-8
456 Seiten
16,95 €
         
Erstmals in den 70er Jahren rückte das Thema der so genannten Nahtoderfahrungen in das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit. Die Bücher von Raymond Moody (Life after Life, 1975, deutsch: Leben nach dem Tod) und Elisabeth Kübler-Ross (On Death and Dying, 1969, deutsch: Interviews mit Sterbenden) legten dafür den Grundstein. Seither sind weltweit viele Studien zu diesem Thema durchgeführt worden, sie alle werfen die immer noch vorherrschende materialistische Auffassung von Tod und Leben nach dem Tod über den Haufen.

Die gut dokumentierten Fälle einer Unzahl von Nahtoderfahrungen berichten von Erlebnissen Betroffener, die mit dem herkömmlichen naturwissenschaftlichen Weltbild nicht in Einklang zu bringen sind. Dagegen weisen die Schilderungen auffallende Parallelen zu den Aussagen spiritueller und religiöser Schriften auf, seien es die altindischen Upanishaden ("Der Geist wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. Wer denkt, dass er tötet, und wer denkt, dass er getötet werden kann, ist unwissend"), die Schriften Platons ("In der unstofflichen Welt gibt es keine Zeit. Der veränderliche, stoffliche Körper ist der zeitweilige Träger der Seele, die ewig besteht") oder alttestamentarische Berichte ("Was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen" - Buch Kohelet [Prediger] 3,15).

Ausführlich stellt van Lommel Ergebnisse der Quantenphysik dar, die die Existenz eines "leeren Raums" postuliert, welcher in seinen Eigenschaften die geschilderten Erlebnisse von Nahtoderfahrungen ausdrücklich ermöglicht. Van Lommel nennt diesen Raum "nicht-lokal" und beschreibt ihn als den Träger des "endlosen" Bewusstseins, das unabhängig von jeglicher Materie (und damit auch vom menschlichen Gehirn) existiert. Das Gehirn produziert das Bewusstsein nicht, es ermöglicht vielmehr seinen "Empfang".

Wesentliche Datengrundlagen für die Schlussfolgerungen van Lommels liefern einige prospektive Studien zum Thema Nahtoderfahrungen, die in den letzten Jahren in den Niederlanden durchgeführt wurden.
         
 
         
Diese Seite drucken           Leseproben
         
         
         
    zurück zur Seite "Buchempfehlungen"