Ian McEwan
Saturday



         
         
Ian McEwan

Saturday



Diogenes Verlag AG
ISBN 3-257-06494-2
387 Seiten
         
Der Klappentext nennt Saturday "ein Buch über die Zerbrechlichkeit des Glücks und die Verwundbarkeit der westlichen Welt. Es handelt vom Preis unseres Seelenfriedens und von unserer Verantwortung für die Welt."

Der Samstag - jener Saturday - des 48-jährigen Neurochirurgen Henry Perowne beginnt wie viele Samstage in seinem geregelten, ja glücklichen Leben. Es sind oft lächerliche Kleinigkeiten, die uns aus dem Gleis werfen und Ereignisse einleiten, nach denen nichts mehr wie zuvor ist. Unter der Oberfläche des Alltäglichen hat sich der Umsturz vorbereitet, ist die Katastrophe schon vollzogen.

Man könnte Ian McEwan den Meister der ganz großen Katastrophen nennen, die eher beiläufig, wie durch eine Nebentür ins Leben treten, und die man erst bemerkt, wenn es zu spät ist. Ebenso wie Abbitte ist auch Saturday die Beschreibung eines größtmöglichen Dramas, das sich auf leisen Sohlen einschleicht. Und gleichzeitig ist es ein starkes Bild für die Kraft der Poesie.

         
 
         
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