Bernhard Schlink
Der Vorleser



         
         
Bernhard Schlink

Der Vorleser



Diogenes
ISBN 978-3-257-22953-0
207 Seiten
8,90 €
         
Der fünfzehnjährige Michael verliebt sich in die über zwanzig Jahre ältere Hanna und wird von ihr in die Freuden der Liebe eingeführt. Einfühlsam beschrieben, entwickelt sich eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit. Nach und nach treten einige Eigentümlichkeiten hinzu.

Obwohl "Der Vorleser" bereits 1995 erschienen und inzwischen ein so genannter Weltbestseller geworden ist, bin ich erst vor kurzem richtig auf ihn aufmerksam geworden. Es gibt zu viele gute Bücher auf der Welt, um sie alle immer gleich lesen zu können. Bernhard Schlink war mir als Verfasser der "Selb"-Kriminalromane bekannt, die ich vor langer Zeit gerne gelesen habe. Der "Vorleser" hat es mittlerweile zu der zweifelhaften Ehre gebracht als Schullektüre zu dienen, und viele Kritiker sehen in ihm den Roman der gereiften 68er-Generation über das Erbe der Nazizeit. Das Buch zieht seinen besonderen Reiz aus der Gleichzeitigkeit der Atmosphäre des Deutschland der 50er Jahre mit den sehr differenzierten Überlegungen über individuelle Schuld, wie sie wohl erst ein halbes Jahrhundert später möglich wurden.
         
 
         
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