Lisette Thooft
Alchemie der Liebe



         
         
Lisette Thooft

Alchemie der Liebe



Verlag Urachhaus
ISBN 978-3-8251-7650-1
150 Seiten
15,90 €
         
Lisette Thooft vergleicht Liebesbeziehungen mit einem alchemistischen Prozess. Dahinter steht die Erkenntnis, dass es der Bereitschaft bedarf, ein anderer zu werden, sobald man sich vollständig auf einen Partner eingelassen hat: Eine Liebesbeziehung ist ein Prozess der Verwandlung. Die Konflikte, welche zwangsläufig innerhalb jeder Beziehung auftreten, können als hilfreiche Stufen auf diesem Verwandlungsweg angesehen werden. Das Ziel der alchemistischen Wandlung war einst der "Stein der Weisen", das Ergebnis eines Kristallisationsprozesses, der sowohl das Streben nach Ordnung als auch nach Freiheit in sich vereinigt. Lisette Thooft drückt es so aus:

Das Bemühen, sich mit dem Partner zu vereinen, löst bei uns etwas aus, es bringt einen Transformationsprozess in Gang. Die Beziehung als Ganzes ist ein neues Element, das zur Vollendung, zur Erhebung auf höhere Ebenen strebt. Das ist der geistige Grund, warum wir überhaupt Liebesbeziehungen mit einem anderen Menschen eingehen.

Ein Kernsatz des 2. Kapitels (aus dem die erste Leseprobe genommen ist) steht auch als Motto über dem 11. Kapitel, das dem "Stein der Weisen" gewidmet ist, und er fasst in gewissem Sinn die Aussage des Buches zusammen:
Die ultima materia, die höchste Vollendung, die auf Erden erreichbar ist, ist die Freiheit, auch das Unvollendete zu akzeptieren und zu lieben.
         
 
         
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