zur Übersicht      
 

Auf den Aussichtsgipfel Roujas

 
 
 
 
Gehzeit: eine gute Stunde (einfach)      
 
(Bilder zum Vergrößern anklicken)
Die Gipfelhöhe des Roujas beträgt zwar nur etwa 700 m, seine weit zum Orbtal vorgeschobene Position macht ihn aber zu einem außerordentlich lohnenden Wanderziel. Wie auf einer Kanzel schwebt man auf dem Gipfelplateau hoch über Mons und dem Zusammenfluss von Orb und Jaur. Weit geht der Blick das Orbtal hinaus bis zum Meer und nach Westen über die unzähligen Hügel- und Bergketten bis zu den Pyrenäen.

Man könnte diese Tour als eine Variante des Fußwegs nach Mons ansehen, da sie sich ohne weiteres als Abstecher in diese einbauen lässt. Wegen des phantastischen Weitblicks vom Gipfel aber möchte ich sie als eigene Tour aufführen, zumal man, einmal oben, mit Sicherheit dort eine etwas längere Zeit verbringen möchte, in der Sonne liegend und die Aussicht genießend.

Der Roujas und sein Nachbarberg, La Gleyse, sind von den Wanderungen zur Kapelle (Tour 2 und 3) sehr gut zu sehen (1), da sie gewissermaßen den Blick Richtung Mittelmeer "verstellen". Genau diese Position aber macht den Roujas als Wanderziel so interessant.

Der erste Teil des Wegs ist in der Tour 4 ( Fußweg nach Mons ) beschrieben. Man folgt dieser Beschreibung bis zum Col de Moelle (630 m) mit dem auffallenden Steinkreis (2).
 
 
Blick vom Kapellenweg auf den Doppelgipfel Roujas und Gleyse (rechte Bildmitte): Der Roujas ist der linke (niedrigere) der beiden Gipfel (1)  


Der Steinkreis am Col de Moelle (2)
Kartenausschnitt Bardou – Mons-la.Trivalle
Karte mit markierter Route anzeigen
 
 
Der Caroux taucht linkerhand auf (3) Am Col de Moelle mit seinem Steinkreis (den man u. U. auch verfehlen könnte, siehe Tour 4, Fußweg nach Mons) hält man sich rechts, an einem kleinen Steinmännchen vorbei, und folgt dem Weg Richtung Mons etwa vier Minuten abwärts. Dann zweigt der Pfad zum Roujas nach links ab, diese Stelle ist etwas schwer zu finden. Man muss nach alten gelben Markierungen Ausschau halten, auch rote Tupfer sind hier zu finden und Jagdreviergrenzen (schwarzer Querstrich auf weißem Grund). Die gelben Markierungen werden später etwas deutlicher.

Der Weg geht zunächst in etwa auf gleicher Höhe, später führt er bergauf. Bald öffnet sich der Blick auch nach links, und man sieht durch die Bäume den Caroux (3). Jetzt markieren auch immer wieder Steinmännchen den Weg.

Etwa eine halbe Stunde nach dem Col de Moelle ist rechts vom Weg ein wunderschöner Aussichtsplatz, markiert mit einer großen Steinpyramide. Der Platz bietet eine grandiose Aussicht auf das Jaurtal und zum Meer (4, 5, 6).
Ausblick von einem Rastplatz am Weg (4)
Ausblick von einem Rastplatz am Weg (5)
 
 
  Ausblick von einem Rastplatz am Weg (6)    
 
Knapp zehn Minuten nach dem schönen Rastplatz erreichen wir den Einschnitt zwischen La Gleyse und dem Roujas. Die Stelle ist mit einer Holzstele markiert, die die Aufschrift "Piste de la Gleizo" trägt (7).

Hier gibt es einen Abzweig nach links unten, es ist dies ein markierter Wanderweg, der in Mons beim Forsthaus endet (dort angebrachter Wegweiser: Bild 8).

Zunächst aber hinauf auf den Gipfel, es sind von hier nur wenige Minuten. Ein unvergleichliches Panorama nach allen Seiten öffnet sich (9, 10, 11, 12)
Wegzeichen am Sattel zwischen La Gleyse und dem Roujas (7) Wegweiser in Mons (8) Ausblick Richtung Süden (Mittelmeer) (9)
       
Zu Füßen des Roujas liegt Mons-la-Trivalle. Das kleine Dörfchen in der oberen linken Bildmitte ist das sehenswerte La Voulte
 (10)
Blick vom Roujas nach Norden in den oberen Teil der Gorge d'Héric (Ruisseau du Vialais) bis zur Hochebene der Montagne de l'Éspinouse. Links die Fourcat d'Héric.
 (11)
Blick nach Westen ins obere Tal des Jaur, zur Montagne Noire und zu den Pyrenäen
 (12)
 
Will man wieder nach Bardou, geht man besten denselben Weg zurück. Nach Mons empfiehlt sich der oben () erwähnte markierte Wanderweg. Ein weitere (kürzere) Möglichkeit besteht darin, dass man die große Schutthalde, die an diesem Einschnitt beginnt, steil nach unten absteigt. An ihrem unteren Ende trifft man auf den üblichen Fußweg Mons – Bardou ( Tour 4), so dass man auch so wieder nach Bardou zurückgehen könnte.
zur Übersicht