Der Schatten des Windes |
Suhrkamp |
||||
Die Auseinandersetzung mit der Franco-Zeit sowie der Zeit des Bürgerkrieges ist für Spanien das, was für die Deutschen die "Aufarbeitung" der Nazi-Diktatur ist. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Jugend und frühe Erwachsenenzeit von Daniel Sempere, Sohn eines Buchhändlers, in Barcelona (Spanien) in der Zeit von 1945 bis 1966. Daniel stößt 1945 auf ein ihn faszinierendes Buch, das den Titel "Der Schatten des Windes" trägt und auf seinen fast unbekannten Autor, über den er zunächst gelegentliche und dann immer systematischere Nachforschungen anstellt. In der schrittweise von Daniel aufgedeckten Lebensgeschichte des Autors, Julián Carax, verbinden sich ungesühnte Verbrechen aus der Zeit um 1920 mit den Verbrechen aus der Zeit des spanischen Bürgerkriegs nach 1936 und der Franco-Diktatur nach 1945. Diese Schatten begleiten und beherrschen die Protagonisten über die Generationen hinweg – bis sie sich mit ihnen aktiv auseinandersetzen. (Aus: Wikipedia) Stilistisch außerordentlich gut geschrieben und von daher ein Lesevergnügen ersten Ranges, hat das umfangreiche und anspruchsvolle Buch trotzdem nicht ganz die einsame Klasse von ![]() | |||||
Diese Seite drucken | ![]() |
||||
zurück zur Seite "Buchempfehlungen" |