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Sonntag, 8. Juli 2018 |
Ein Wochenende (kein besonderes) in der Kratzbürste |
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Mittwoch, 27. Juni 2018 |
Zwar liegt mein derzeitiges Schreibprojekt auf Eis, aber Bücher zu lesen, die damit in Zusammenhang stehen, geht immer mal, zwischendurch. Gerade lese ich Perrudja, von Hans Henny Jahnn. Meine literarische Fundstücke versammle ich in einer neuen Serie, siehe links (im Menü): Literarische Perlen. Hier ein Ausschnitt aus "Perrudja", Jahnns erstem Roman aus dem Jahr 1929 (s.a. Wikipedia) Die Kuhmagd Lina war die abweisende inbrünstige Geliebte eines jungen Mannes. Sie roch auch in ihren Festkleidern nach dem Stall. So durften Verehrer den Geruch der Pferde an sich haben oder des mehligen Schweißes. Sie waren geringe Menschen. Und ihre Versuche zur Liebe waren klein und alltäglich und sehr direkt, doch schön wie gemeine Blumen, die zumeist gelb an Farbe sind, und nur wenige Tage überdauern. Lina war kaum zwanzig Jahre alt und sehr anmutig. Sie besuchte die Versammlungen der Pfingstgemeinde und die der Heilsarmee. Trotz dieser Neigung war sie nicht fromm. Sie ging nicht zu ihrer Erbauung, um ihres Vergnügens willen ging sie in die Versammlungen. Wie andere zu Tanz und Festen. Sie war musikalisch und liebte es zu singen. Sie vermochte Mund- und Ziehharmonika zu spielen, wiewohl sie keines dieser Instrumente besaß und nur bei seltener Gelegenheit nach Gehör und Neigung üben konnte. Den Reden, die die frommen Brüder- und Schwesterschaften über die Zugelaufenen ergossen, verschloss sie die Ohren.89 |
89 JAHNN, Hans Henny: Perrudja, Frankfurt am Main und Hamburg 1966, S. 125 f. | |||||||||
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Sonntag, 24. Juni 2018 |
Aus den Nachrichten gefischt:
Mit Interesse höre ich, dass der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag von Andrea Nahles, der SPD-Chefin, verlangt, sie solle sich bei Donald Trump entschuldigen. Jetzt bin ich gespannt: was hat sie denn gesagt? (Kann eigentlich nur etwas Richtiges gewesen sein.) Die (inzwischen auf Druck der internationalen Öffentlichkeit zurückgenommene) Praxis, die Familien, die unerlaubt die mexikanisch-US-amerikanische Grenze überschreiten, auseinanderzureißen, hat Nahles dazu veranlasst, Trump einen "Lump" und einen "Feigling" zu nennen. Jetzt frage ich mich, wieso die FDP dazu kommt, eine Entschuldigung für das Aussprechen der Wahrheit zu fordern. Ich muss gestehen, dass ich nie ein großer Freund von Frau Nahles war, aber in diesem Fall gehört, wie man so sagt, ein grober Keil auf einen groben Klotz. Eine deutliche Sprache ist eine Zier für PolitikerInnen. |
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Samstag, 23. Juni 2018 |
Die alten Tagebücher 22. April 1980 Zwei Tage nach der Ankunft in Kairo (...) |
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Donnerstag, 7. Juni 2018 |
Da war es wieder in den Nachrichten, das Wort von der Parallelgesellschaft. Ein AfD-Abgeordneter hat es in der Bundestagsdebatte über den Familiennachzug von Flüchtlingen gebraucht. Mit der geplanten Neuregelung würden "die Schleusen für Flüchtlinge" noch weiter geöffnet (Achtung: Flut-Metapher!), so dass Parallelgesellschaften entstünden. Ja, wo lebt denn der gute Mann – etwa nicht in einer Parallelgesellschaft? Auch ich habe die meiste Zeit meines Lebens in solchen zugebracht: in der P. der Biogärtner, derjenigen der Bardou-Bewohner und -Liebhaber oder jetzt in der Mikroparallelgesellschaft der Kratzbürste. Wir alle leben in Parallelgesellschaften. Es heißt nichts anderes, als dass man sich seine Umgebung und seine Mitmenschen selber wählt und so lebt, wie es einem angemessen und angenehm ist (ohne andere in ihren Rechten und ihrer Freiheit zu beeinträchtigen, versteht sich). Es existieren Dutzende, wenn nicht Hunderte von parallelen sozialen Biotopen im Land: die AfD und ihre Nachläufer bilden ebenso eine Parallelgesellschaft wie die CSU-Stammtischbrüder in Bayern oder geflüchtete Familien aus Syrien. Das Bild einer gleichförmigen, konformen Gesellschaft ist ein Trugbild, ein Wunschbild. Ein Zerrbild gar. Nicht auf die Zugehörigkeit zu Gruppen, auf den Umgang miteinander kommt es an. |
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Mittwoch, 30. Mai 2018 |
Spatzen haben keinen guten Ruf. Sie sind laut und aufdringlich und hier in der Kratzbürste fallen sie als Geschwader in unser Hühnergehege ein und fressen den Küken das Futter weg. Oder sie besetzen die Weinranken auf der Terrasse, und alles, was drunter ist – Sonnenschirm, Topfpflanzen, Tisch und Stühle – wird von ihnen nach Kräften vollgesch ... So käme niemand auf die Idee, ihnen einen besonderen Schutz zu gewähren. Aber dann: mitten auf dem Weg, wo ständig die Katzen patrouillieren, liegt ein aus dem Nest gefallenes Junges. Ja, sagt die Mitbewohnerin, da liegen öfter welche, tot allesamt. Dieses aber lebt offenkundig, hat den Sturz aus zehn Metern Höhe überlebt. Und auf einmal wendet sich das Blatt, der Beschützerinstinkt meldet sich. Nur: was tun mit dem winzigen Wesen? Ins Nest zurück? Geht nicht, da reicht keine Leiter hin. Irgendwie aufpäppeln? Womit? Es sperrt den Schnabel nicht auf, und wer weiß, was das Kleine fressen könnte. Wir lassen es sein. Ich bereite ihm in einem Sandkastenförmchen einen Nestersatz aus gerade zusammengekehrten verwelkten Geißblattblüten, stelle das Gefäß an geschützter Stelle auf die Terrasse (immer noch sechs bis sieben Meter unter dem Nest der Geschwister) und hoffe auf ein sanftes Erlöschen des gerade auf die Welt gekommenen kleinen Lebens. |
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Montag, 21. Mai 2018 |
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Bilder von unterwegs Gefährliche Gegend – sieh dich für! |
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Sieh dich für! | |||||||||||
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Die alten Tagebücher Weiterhin der Eintrag vom 20. April 1980 (Fortsetzung von ) Der erste Tag in Kairo. Ein ägyptisches Pfund (= 100 Piaster) hatte einen Gegenwert von etwa 2,50 DM.
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Dienstag, 8. Mai 2018 |
Die alten Tagebücher Immer noch Eintrag vom 20. April 1980 (Fortsetzung von ) Wir sind auf der Fahrt im Taxi durch den Sinai, über den Suezkanal nach Kairo. Weiterhin der Hamsin-Terror, ein bisschen Wasser macht die Runde (vorhin, bei der ersten Fahrt schon eine dringende Cola-Pause gemacht, wir waren völlig vertrocknet! und ein viel zu teures halbes 7up am Kanal – 0,50 Pfund), einige Zigaretten vom Fahrer, wir überleben gerade so.( Fortsetzung) |
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Dienstag, 1. Mai 2018 |
Aus den Nachrichten gefischt: Im Radio höre ich: Israels Premierminister Netanjahu hat in Tel Aviv Dokumente vorgestellt, die ein umfangreiches geheimes Atomwaffenprogramm des Iran belegen sollen. Nach dem Abschluss des Abkommens habe das iranische Regime die Pläne an einen geheimen Ort gebracht, um sie dort für eine spätere Verwendung aufzubewahren. Das erinnert mich an die Begründung des Irakkriegs durch die USA im Jahr 2003. Die US-Regierung unter Gorge W. Bush verbreitete die (gefälschte) Nachricht, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitze, deren Einsatz man durch einen Angriff zuvorkommen müsse. Fake News waren schon immer eine Spezialität amerikanischer Präsidenten. Als tatsächliche Kriegsgründe vermutet Wikipedia geopolitische und wirtschaftliche Interessen westlicher Staaten – die Amerikaner haben ja nicht als einzige den Irak angegriffen: es gab die Koalition der Willigen (ca. fünfzig Länder, darunter Großbritannien und fünfzehn weitere europäische Staaten). Die Zahl der getöteten Zivilisten wird auf bis zu 650.000 geschätzt. Der einzige, der Netanjahu uneingeschränkt glaubt, ist Donald Trump. Er sagte in Washington, die Präsentation Netanjahus habe gezeigt, dass er mit seiner Meinung über den Iran recht gehabt habe. Ausgerechnet dieses Gespann: Trump, der Herr der Fake News, und Bibi Netanjahu, der seit zwanzig Jahren immer wieder mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert ist, also diese beiden wollen der Welt einreden, der Iran lüge, was Atomwaffen angehe. Es mag sein, dass der Iran seine unsauberen Geheimnisse hat, dann würde ich das aber gern von anderer, glaubwürdiger Seite erzählt bekommen. |
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Israels Premierminister Benjamin Netanjahu bei seiner Präsentation zu einem (nach seiner Darstellung) iranischen Atomwaffenprogramm (© Sebastian Scheiner/AP/dpa, veröffentlicht am 30.4.2018 auf der Seite des Deutschlandfunks) | |||||||||||
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Samstag, 28. April 2018 |
Abends gegen neun schalte ich (beim Abspülen) das Radio ein, ich denke: Samstagabend, DLF, da läuft wahrscheinlich ein Hörspiel, mal reinhören. Und richtig: was ich höre, ist ein ziemlich atemloses, exaltiertes, aber gut gespieltes, weil sehr realistisch klingendes Gespräch zwischen Kritikern oder Rezensenten über ein mir abstrakt erscheinendes Thema, vielleicht ein Buch oder Theaterstück. Hat etwas Faszinierendes in seiner Absurdität. Erst als ich etwas länger zuhöre, merke ich, dass es sich bei dem Gerede um ein real stattfindendes Kritikergespräch über den Roman Prawda. Eine amerikanische Reise von Felicitas Hoppe handelt. Realsatire. Ein abschreckender Spiegel des gegenwärtigen deutschen Literaturbetriebs. Da hilft nur der Abschaltknopf – schade um den Roman. |
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Dienstag, 24. April 2018 |
Der Winterschlaf ist zu Ende, meine letzte Arbeitssaison beginnt. Der Schwarzwald ersetzt wieder die südfranzösischen Berge. Auch das Schreiben ( Buch über nichts) zieht sich (vorübergehend) Schritt für Schritt zurück. Zum Schluss der Schreibsaison noch zwei literarische Perlen aus der Sammlung, die zu diesem Projekt gehört, beide von Robert Walser: (Ebenfalls langsam zu lesen, wie beim letzten Mal) 1) Aus der Kurzprosa "Winter" (1919) Da strahlt der Weihnachtsbaum, d.h., mehr die Kerzen, die die Stube mit einem Frömmigkeits- und Schönheitsglanz erfüllen. Welcher Liebreiz! Die Tannenzweige sind mit Naschwerk behängt. Zu nennen sind Engelchen aus Schokolade, zuckrige Würstchen, Basler Leckerli, in Silberpapier gewickelte Walnüsse, rotbackige Äpfel. Um den Baum sind die Familienglieder versammelt. Die Kinder sagen auswendiggelernte Gedichte auf. Nachher zeigen ihnen die Eltern ihre Geschenke, etwa mit den Worten: "Bleibe brav, wie du es bisher warst", und küssen das Kind, worauf das Kind die Eltern küsst und vielleicht alle, bei so schönen Umständen und tiefempfundenen Dingen, eine Zeitlang weinen und einander mit zitternder Stimme Dank sagen und kaum wissen, warum sie’s tun, es aber richtig finden und glücklich sind. Sieh, wie mitten im Winter die Liebe strahlt, die Helligkeit lächelt, die Wärme glänzt, die Zärtlichkeit blitzt und alles Hoffenswerte und Gütige dir entgegenleuchtet.87Da denkt man an Gerhard Polt. Das Stück endet mit dem Satz: Wie schön ist’s, dass dem Winter jedesmal der Frühling folgt. 2) Aus der Kurzprosa "Kindliche Rache. Ein Miniaturroman" (1926) Mit der Zeit sah er sich jedoch genötigt, neuerdings zu heiraten, und da es für ihn am bequemsten war, dass er sich diesbezüglich auf seine Magd besann und sich mit ihr einließ, die die wundersamsten blauen Augen besaß und sich überdies im Besitz einer Fülle rostgelber oder –brauner Haare wusste, auch einen Mund aufwies, der sich zu Zärtlichkeitsoffensiven trefflich zu eignen schien, so machte er kurzen Prozess und ehelichte sie nach Verlauf von so und so viel Zeit. Sie erhielten beide ein Etwas, wovon sie sich glückstrahlend überzeugten, es sei ein Kind.88 |
87 WALSER, Robert: Winter, in: Träumen, Zürich und Frankfurt am Main 2002, S. 374 88 WALSER, Robert: Kindliche Rache. Ein Miniaturroman, in: Zarte Zeilen, Prosa aus Berner Zeit, Zürich und Frankfurt am Main 1986, S. 297 f. |
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Montag, 16. April 2018 |
Seit einiger Zeit bekomme ich regelmäßigen Besuch von einem Mufflon. Es ist ein einzelnes weibliches Tier, das in der Abenddämmerung hier um die Häuser zieht. Ab und zu (heute Abend zum Beispiel) streicht aber auch eine ganze Herde durchs Gelände. Macht man die Taschenlampe an, kann man durch die Nacht galoppierende Lichter im Schein der Lampe erleben – absolut unfotografierbar, leider. |
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Besuch am Abend | |||||||||||
Einen gibt es, der sich über ihre Hinterlassenschaften freut: der Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus – vielleicht) |
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Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus?) in seinem Element | |||||||||||
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Donnerstag, 12. April 2018 |
Die alten Tagebücher 20. April 1980 Das Abenteuer, von dem im ersten Satz die Rede ist, war die Reise von Israel über die gerade wieder geöffnete Sinaigrenze nach Kairo. Israel gab den Sinai stückweise an Ägypten zurück, den es seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzt hatte. Unsere Route: Yammit – Grenze Israel/Ägypten – El Arish – El Kantara (Suezkanal) – Ismailia – Kairo. Kairo, 20. 4. 80)* Hamsin = Heißer Wüstenwind im Sinai ( Fortsetzung) |
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Wetterbericht | |||||||||||
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Sonntag, 8. April 2018 |
Einigen Mitgliedern von CDU und CSU sind ihre Parteien zu links, darum haben sie die "Werte-Union" gegründet. Die Gruppe betont unter anderem, "dass Ehe und Familie sowie das Leitbild Vater-Mutter-Kinder die wichtigsten Grundlagen der Gesellschaft seien". Ich freue mich für alle Geflüchteten, deren Ehepartner und Kinder im Libanon, in der Türkei oder sonstwo festsitzen, darüber, dass die Union sich endlich für ihren Familiennachzug stark macht. |
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Uninteressantes aus Bardou: | |||||||||||
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Montag, 2. April 2018 (Ostermontag) |
Aus den Nachrichten gefischt: Mein Radio erzählt mir, ein Gericht in Istanbul habe das Justizministerium aufgefordert, den in Deutschland lebenden Journalisten Can Dündar mit Hilfe eines internationalen Haftbefehls suchen zu lassen. Dündar war lange Zeit Chefredakteur der regierungskritischen türkischen Zeitung "Cumhuriyet". Das kommt ein paar Tage, nachdem die deutsche Polizei den katalanischen Ex-Regierungschef Carles Puigdemont festgenommen hat (und der Regierung damit ein massives politisches Problem beschert hat, während die Dänen und Finnen, durch deren Länder er gereist war, sich weise auf die Seite gedreht hatten: Ach, der P. war bei uns? Nein, sowas! Leider, leider ist er schon über die Grenze nach Deutschland ...) Auf die Deutschen ist Verlass, wenn es um Vollstreckungen geht. Das wird sich auch Erdoğan gesagt haben, und hat gleich auch so einen Haftbefehl ausstellen lassen. Der Dündar ist in Deutschland, da kann nichts schiefgehen. |
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Ostersonntag, 1. April 2018 |
Frohe Ostern! Eigentlich war über Ostern schlechtes Wetter angesagt. Mir kommt es vor, als ob die Wettervorhersagen immer schlechter würden. So sah's jedenfalls heute aus: |
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Heute morgen höre ich in die Sonntagsmesse im Radio rein, man weiß ja nie, vielleicht predigt einer was Taugliches. Aber: Nichts als Kindertheater mit Gsangl. Auch an Ostern nur die übliche Verjesuleinisierung der Religion. | |||||||||||
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